Japanische Teezeremonie: Der Weg des Tees

Im Mittelpunkt einer Tee Zeremonie steht die Zubereitung von hochwertigem Matcha (抹茶), einem edlen Grüntee, der als feines Teepulver bekannt ist. Daneben werden auch andere Teesorten wie Sencha (煎茶), der populärste Grüntee, Bancha (番茶), ein einfacher Grüntee, Gyokuro (玉露), der als bester Grüntee gilt und Hōjicha (ほうじ茶), ein gerösteter Grüntee, in verschiedenen Teeseminaren, Teeschulungen oder Teeworkshops behandelt und genossen. Einige moderne Workshops integrieren heute sogar Detox-Tee in ihr Programm.

Für die Zeremonie verwendet man spezielle Utensilien: die Chawan (Teeschale), den Chasen (Teebesen), den Chashaku (Teelöffel) und den Kama (Teekessel). Der Chashitsu, die traditionellen japanischen Teeräume, sind speziell gestaltet, um eine Atmosphäre der inneren Ruhe zu schaffen.

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Das Tee Ritual folgt dabei vier grundlegenden Prinzipien, die essentiell sind:

• 和 (Wa) – Harmonie
• 敬 (Kei) – Respekt
• 清 (Sei) – Reinheit
• 寂 (Jaku) – Stille oder Gelassenheit

Eine Teezeremonie kann in zwei Hauptformen abgehalten werden: dem Chaji (茶事), einer formellen und vollständigen Zeremonie, die mehrere Stunden dauert und unter anderem eine traditionelle Mahlzeit (Kaiseki), dickflüssigen Tee (Koicha), dünnflüssigen Tee (Usucha), Konversation und Meditation umfasst; und dem Chakai (茶会), einer informelleren und kürzeren Zeremonie, meist zwischen 30 Minuten und einer Stunde, bei der in der Regel nur Usucha gereicht wird.

Im Vorfeld der Zeremonie durchqueren die Gäste den Roji, einen sorgfältig gestalteten Teegarten, der symbolisch den Übergang vom hektischen Alltag in die Ruhe und Achtsamkeit der Zeremonie markiert. Innerhalb des Teeraumes befindet sich zudem das Tokonoma, eine spezielle Nische, die mit Ikebana-Blumenarrangements oder Rollbildern (Kakejiku) dekoriert ist, um die ästhetische und spirituelle Atmosphäre zu unterstreichen.

Während der Zeremonie tragen Gastgeber und oft auch Gäste traditionell einen Kimono, um die feierliche und respektvolle Atmosphäre zu betonen. Begleitet wird das Tee Ritual oft von Wagashi, kunstvoll gefertigten japanischen Süßigkeiten, die den Geschmack des Tees harmonisch ergänzen.

Die japanische Teezeremonie ist somit eine ganzheitliche Erfahrung, die alle Sinne anspricht und eine tiefgehende Verbindung von Körper, Geist und Seele ermöglicht.

Bei einer Teezeremonie wird Matcha-Tee nach festgelegten Ritualen zubereitet und serviert. Das Ritual beinhaltet bestimmte Verhaltensweisen, Meditation, den Genuss von Wagashi-Süßigkeiten sowie das bewusste Erleben von Harmonie und Achtsamkeit.

Eine vollständige, formelle Teezeremonie (Chaji) dauert mehrere Stunden, während eine informellere, kürzere Zeremonie (Chakai) üblicherweise zwischen 30 Minuten und einer Stunde dauert.

Traditionell wird Matcha, ein hochwertiges Grüntee-Pulver, bei einer Teezeremonie verwendet. Es kommen aber auch andere Grüntees wie Sencha, Gyokuro, Bancha oder Hōjicha bei unterschiedlichen Anlässen und Zeremonieformen zum Einsatz.

Lose Tees enthalten meist hochwertigere Blätter, die sich bei der Zubereitung besser entfalten können. Teebeutel sind praktisch, enthalten aber oft kleinere Blattstücke oder Teepulver, die weniger intensiv schmecken.

Um die japanische Teezeremonie authentisch zu erleben, empfehlen wir dir in Wien bei Shinkoko an einer Tee-Verkostung mit integriertem Zen-Ritual teilzunehmen – eine perfekte Gelegenheit, die Philosophie des Tees praktisch kennenzulernen.

Weitere Anbieter in Österreich sind:

• Madame Wu Tea Arts in Linz: Umfassende Teeworkshops und Seminare, die tiefgehende Einblicke in die japanische Teekultur geben.
• Teehaus im Schloss Thalheim in Niederösterreich: Im Schloss Thalheim befindet sich ein exklusives Teehaus, das Teezeremonien und Teeseminare anbietet.